Aufgabe
In den letzten drei Blockseminaren von Vilhelm Flusser an der Uni in Bochum ging unter anderem darum, ob es einen Unterschied macht in einem geschlossenen oder einem „durchlöchertem“ Haus zu leben.
In den letzten drei Blockseminaren von Vilhelm Flusser an der Uni in Bochum ging unter anderem darum, ob es einen Unterschied macht in einem geschlossenen oder einem „durchlöchertem“ Haus zu leben.
Vorgehen
mit mehreren senkrecht stehende Tischen wurde ein kleines geschlossenes Haus simuliert in dem drei Personen auf Stühlen saßen und sich unterhielten. Aussen herum standen in verschiedenen Abstand
circa fünf Personen und betrachteten unter anderem das Haus von außen. dann wurden einige der Tische langsam verschoben, so dass mehrere kleine Spalte im Haus entstanden. Die Insassen des Hauses
wurden dabei nach ihren Gefühlen gefragt. Gleichzeitig wurden die herum stehenden Personen beobachtet und später ebenfalls nach veränderten Empfindungen befragt.
Ergebnisse
die Insassen des Hauses bekamen zunehmend ungute Gefühle mit zunehmende Anzahl an Spalten beziehungsweise Spaltengröße. Wichtig dabei war, dass durch die jeweiligen Spalte eine der drum herum
stehenden Personen in das Gebäude und insbesondere auf mindestens eine der darin befindlichen Personen schauen konnte. die drum herum stehenden Personen bemerkte ebenfalls eine Veränderung ihrer
Aufmerksamkeit, sie zunehmend durch die entstehenden Spalten die im Haus befindlichen Personen zu beobachten, allerdings ohne ein wirkliches Interesse an den Personen zu entwickeln.
Detail
wichtig für die beobachteten Effekte scheint es zu sein, dass alle beteiligten Personen nicht erkennen können wie die Spalten verstehen. Das bekommt man ganz einfach mit einer dünnen Schnur an
einer der Beine der aufrecht stehen Tische hin.